Frittieren: Warum das beliebte Kochverfahren langfristig ungesunde Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann

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  • Beitrag zuletzt geändert am:8. März 2022
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Warum ist Frittieren ungesund?

Frittieren ist eine beliebte Methode zum Kochen von Lebensmitteln, bei der diese in heißem Öl oder Fett gebraten werden. Es ist eine weit verbreitete Methode in vielen Küchen weltweit und wird für verschiedene Gerichte wie Pommes Frites, Chicken Wings, Donuts und vieles mehr verwendet. Obwohl frittierte Lebensmittel lecker und knusprig sein können, ist es wichtig zu verstehen, dass sie auch einige gesundheitliche Risiken mit sich bringen können. In diesem Blogartikel werden wir näher darauf eingehen, warum Frittieren ungesund ist.

1. Hoher Fettgehalt:
Frittieren erfordert die Verwendung von Öl oder Fett, um die Lebensmittel zu garen. Diese Öle sind oft reich an gesättigten und trans-Fettsäuren, die als ungesunde Fette gelten. Ein hoher Verzehr von gesättigten Fettsäuren ist mit einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen, hohem Cholesterinspiegel und Fettleibigkeit verbunden. Trans-Fettsäuren sind noch schlimmer, da sie nicht nur den Cholesterinspiegel erhöhen, sondern auch das Risiko für Herzkrankheiten und Diabetes erhöhen können.

2. Kaloriengehalt:
Frittierte Lebensmittel haben in der Regel einen hohen Kaloriengehalt aufgrund des Fettgehalts. Das Frittieren erhöht die Kalorienzufuhr eines Lebensmittels erheblich, da es das Öl oder Fett absorbiert. Eine einzige Portion frittierte Pommes Frites kann leicht über 300 Kalorien enthalten, was einem erheblichen Anteil der empfohlenen täglichen Kalorienzufuhr entspricht. Der regelmäßige Verzehr von frittierten Lebensmitteln kann zu einer übermäßigen Gewichtszunahme führen und das Risiko von Fettleibigkeit und damit verbundenen Krankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

3. Bildung von schädlichen Chemikalien:
Beim Frittieren von Lebensmitteln bei hohen Temperaturen können schädliche Chemikalien entstehen. Wenn das Öl oder Fett überhitzen, können sich sogenannte Aldehyde bilden, die als krebserregend gelten. Diese Chemikalien können auch oxidativen Stress im Körper verursachen und Entzündungen fördern. Darüber hinaus können beim Frittieren von stärkehaltigen Lebensmitteln wie Kartoffeln Acrylamid entstehen, eine Substanz, die mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht wird.

4. Verlust von Nährstoffen:
Das Frittieren kann auch zu einem erheblichen Verlust von Nährstoffen in den Lebensmitteln führen. Während des Frittierprozesses werden Vitamine und Mineralien durch Hitze und Oxidation zerstört. Dies bedeutet, dass frittierte Lebensmittel im Vergleich zu gekochten oder gedünsteten Lebensmitteln weniger Nährstoffe enthalten. Ein hoher Konsum von frittierten Lebensmitteln kann zu Nährstoffmängeln führen und die allgemeine Ernährung beeinträchtigen.

5. Verwendung von minderwertigen Ölen:
In einigen Fällen werden beim Frittieren minderwertige Öle verwendet, die bereits oxidiert oder ranzig sind. Diese Öle können schädliche freie Radikale enthalten, die den Körper schädigen und Entzündungen fördern können. Es ist wichtig, hochwertige Öle zu verwenden, die hitzestabil sind und einen niedrigen Gehalt an gesättigten und Trans-Fettsäuren haben.

Fazit:
Frittieren mag zwar lecker und knusprig sein, aber es gibt viele Gründe, warum es ungesund ist. Der hohe Fettgehalt, der hohe Kaloriengehalt, die Bildung schädlicher Chemikalien, der Verlust von Nährstoffen und die Verwendung minderwertiger Öle sind nur einige der Gründe, warum Frittieren vermieden werden sollte. Wenn möglich, ist es besser, alternative Kochmethoden wie Backen, Grillen oder Dämpfen zu verwenden, um gesündere Mahlzeiten zuzubereiten. Eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Protein ist der Schlüssel zu einer gesunden Ernährung.

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